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Bombenblindgänger in Westhovener Aue kontrolliert gesprengt

 Nur 60 Personen waren von der Evakuierungen betroffen  
Der gestern in Köln-Lindenthal geborgene Zehn-Zenter Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Dienstagnachmittag, 15. Oktober 2019, in einer Grünfläche in Köln-Westhoven kontrolliert gesprengt. Dafür hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst einen Gefahrenbereich von 600 Metern rund um die Sprengstelle festgelegt. Der gesamte Gefahrenbereich in der Westhovener Aue wurde vom Ordnungsamt abgesperrt. Nur wenige Gebäude mussten evakuiert werden. Die Schifffahrt auf dem Rhein musste zum Zeitpunkt der kontrollierten Sprengung kurzfristig unterbrochen werden. Auch der Luftraum wurde gesperrt.
Für die kontrollierte Sprengung wurde ein Sprengloch ausgehoben, in das der Blindgänger gelegt wurde. Eine Sprengladung mit Zündschnur wurde daran befestigt. Anschließend wurde das Loch mit Stroh und feinkörnigem Sand verfüllt. Damit wurde die Sprengwirkung soweit wie möglich eingedämmt. Das Ordnungsamt war mit 24, die Polizei mit sieben und die Feuerwehr mit sechs Kräften im Einsatz.
Die Bombe war am gestrigen Montag in Köln-Lindenthal gefunden worden. Von der Evakuierung waren rund 7.600 Personen betroffen, darunter viele ältere Menschen. Weil sich die Entschärfung schwieriger als erwartet dargestellt hatte, wurde die Bombe abtransportiert und an einem sicheren Ort kontrolliert gesprengt.
 

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