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Anhaltende standing Ovation für die "Leningrader" in der ausverkauften Kölner Philharmonie
„Ich widme meine Siebente Sinfonie unserem Kampf gegen den Faschismus, unserem unabwendbaren Sieg über den Feind, und Leningrad, meiner Heimatstadt ...“
– Schostakowitsch am 29. März 1942 in der Prawda
SWR Symphonieorchester
Teodor Currentzis Dirigent
Programm
Dmitrij Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 (1941)
"Leningrader"
Veranstalter
KölnMusik
Die Aufführung in Köln war eine große Orchesterleistung, Dirigent Currentzis schien selbst ein Battalion anzutreiben und zum Sieg zu leiten, dem Elend der faschistischen Belagerung zu widerstehen.
Das Publikum, angereist aus ganz NRW stand fest an der Seite der Künstler. Die Woge der Begeisterung trug die Akteure weit. Im Stück gab es keinerlei Unterstützung nur Konzentration, gehustet und geamtmet wurde nur in den kurzen stillen Momenten. Am Ende stand die Wand, sie stand und wankte nicht.
Das Stück hatte eine hohe politische Bedeutung in der Sowjetunion, Stalin selbst war involviert in die Realisierung der Uraufführung, die Sowjetunion namentlich die Rote Armee betrieb große Anstrengungen, die Uraufführung in der zerschundenen Stadt zu realisieren. Es ist ein großes historisches Beispiel kultureller Wendepunkte in der Geschichte.
Kritik im Express - sehr lesenswert: hier
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