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Polizei: Angriff auf Mahnwache in Köln verhindert

Nach Informationen des WDR hat die Polizei am Sonntagabend (18.01.2015) offenbar einen Angriff auf eine Mahnwache für NSU-Terroropfer verhindert. Die Hooligans sind aus Symphatie und Unterstützung für die terroristische NSU eigens nach Köln angereist. Offensichtlich wird in rechten Blogs über Mahnwachen etc berichtet. Nach WDR-Informationen kesselten die Beamten etwa 30 Hooligans ein, kurz bevor sie die Mahnwache erreichten. Die Männer und Frauen stammen aus dem Bergischen Land und dem Ruhrgebiet. Sie wurden durchsucht. Nach Polizeiangaben wurden dabei Elektroschocker, Schlägerhandschuhe und Tränengas gefunden.

Mit der Mahnwache hatten etwa 200 Menschen an den ersten Sprengstoffanschlag des NSU vor 14 Jahren in Köln gegen ein persisches Lebensmittelgeschäft erinnert. An der Mahnwache nahmen ganz normale demokratische BürgerInnen aus Köln teil.
Das offensive konfrontative Vorgehen der Rechtsextremen in NRW begann in Dortmund mit dem Angriff auf eine 1.Mai Kundgebung der Gewerkschaften. Seitdem werden humanistische, demokratische Veranstaltungen regelmäßig angegriffen, bzw. es wird ein Angriff versucht. In Köln konnte die Polizei zum Glück einen Angriff verhindern, es steht nun angesichts der Demoverbote in Dresden zu befürchten, dass sich das innenpolitische Klima extrem verschärft. Gegen die konservativen Bürger in Dresden gibt es Attentatsvorhaben von Islamisten, gegen demokratische und humanistische Veranstaltungen in NRW gibt es tätliche Angriffe von Rechtsextremen. Die friedliche demokratische Kultur mit ihren Freiheiten und in ihrer humanistischen Ausrichtung scheint ernsthaft bedroht.
Im Falle von Köln handelt es sich um eine klare Sympathiebekundung für eine terroristische Vereinigung (NSU) und dem Vorhaben der tätlichen Unterstützung, man muss es einmal beim Namen nennen, darauf stehen bis zu 15 Jahre Knast.
 
 

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