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Lind: Flyer gegen AfD

Die Initiative „Kein Veedel für Rassismus“ Köln-Porz hat am 8. Mai in Porz-Lind, 1500 Haushalte mit Flyern bestückt. Die Initiative erklärt den Einsatz: "Hier lebte lange Zeit der AFD-Ratsherr und ex-MADler (Mitarbeiter des Militärischer Abschirmdienstes) Hendrik Rottmann. Viele AnwohnerInnen haben sich über die Flyer gefreut und uns versichert, dass sie Rottmann und seine AFDler für schräge Vögel halten.
Gegen Rottmann läuft derzeit eine Klage wegen Volksverhetzung, weil er die aus der Nazizeit bekannte politische Parole „Deutschland erwache“ getwittert hatte.*
" "Peinlichst " wertet die Initiative zudem "die Erklärung des auch im benachbarten Porz-Wahn wohnenden Vorstands der Kölner AFD, Wilhelm Geraedts (eines pensionierten Soldaten), dazu:  Rottmann habe dies „..ohne historisches Bewusstsein und Kenntnis dieser vorbelasteten Parole..“ geäußert."
"Jedenfalls scheint Herr Rottmann dann ist er ja genau der Richtige in Politik und im Militärgeheimdienst beim Aufspüren von Nazis." so die Initiative.
Die Initiative wird nach der NRW - Wahl in allen Kölner Stadtbezirken Gruppen bilden bzw. die Gruppenbildung verstärken - sie steht allen Porzerinnen und Porzern offen, die sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus jeglicher Art positionieren möchten.
Interessenten können sich online eintragen: http://www.keinveedelfuerrassismus.de/anmeldung-veedel-gruppen/
* Nachtrag 22.05. die Staatsanwaltschaft sieht keinen Verdacht gegen Herrn Rottmann und sie wird nicht ermitteln. Rottmann geht von einer wahlmotivierten Klage von Linken Ratsherrn Joerg Detjen und der Bundestagsabgeordnetet Matthias Birkwald aus, diese hatten Anzeige erstattet und eine Dienstaufsichtsbeschwerde bei Verteidigungsministerin eingereicht. Der Twitter Account wurde gelöscht. Detjen sieht seine Klage durch die Aussage gerechtfertigt.

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